Klassisch & schön
Eine Arbeit von meinem Werktisch ist dieser Rubin-Ring aus Gold 750. Ein Klassiker mit einer sich verjüngenden Ringschiene.
Der Rubin befindet sich in einer von unten weich gerundeten Zargenfassung.
Ein unvergleichliches Rot – der Rubin
Die entscheidende Bewertung und damit der Preis eines Rubins unterliegt recht subjektiven Eindrücken. So ist es neben den anderen Edelsteinqualitätsmerkmalen in der Tat die Farbe, welche eine wahre Rarität ausmacht.
Die Farbtöne reichen hier vom hellen Rot bis zum dunklen Purpur. Die begehrteste Nuance ist jedoch das satte Karminrot, das „Taubenblutrot“. Für feine Qualitäten wurden per Karat 400.000 US-Dollar und mehr bezahlt.
Einen Spitzenpreis von rund 4,6 Millionen US-Dollar erzielte 1989 ein Rubin von 32,08 ct. Das entspräche heute einer Summe von rund 128.000 Euro – per Karat, also 0,2 Gramm!
Cabochon-Schliff – was ist das?
Bei diesem Schliff gibt es keine Facetten, sondern eine gerundete Fläche.
Mit einem Cabochon-Schliff werden hauptsächlich die undurchsichtigen Varianten versehen. Wenn die eingeschlossenen Rutilnadeln entsprechend angeordnet sind, kommt es bei dieser Schliffart zu seidigem Schimmer, Katzenaugeneffekten und sogar zum geschätzten Asterismuseffekt, dann gleitet ein sechsstrahliger Stern über die Oberfläche des Rubins.
Rubin Preise
Ein Grund für den zum Teil enormen Preis von Rubin ist seine Zusammensetzung. Gemeinsam mit dem Saphir bildet Rubin die Korund-Gruppe. Beide, Rubin und Saphir bestehen aus Aluminiumoxid. Rubin jedoch besteht aus einem chromgefärbten Aluminiumoxid. Chrom selbst kommt in der Erdrinde normalerweise nur in großen Tiefen vor. Das heißt, es muss aufsteigen, auf sich gerade verfestigendes Aluminiumoxid treffen und sich damit verbinden! Das war (ist) sehr selten der Fall und der Grund, warum es relativ wenige Rubinvorkommen gibt.